Ausgerechnet bei einer Reise nach Cuba "traf" mich die Idee für den 'Carlos Grill' in Form der Gestalt einer 70-Jährigen Cubanerin mit dem Spitznamen Chichi. Vor ihrem recht einfachen Häuschen verkaufte sie Kochbananen und selbstgepressten Zuckerrohrsaft. Aber durch die offene Haustüre zog der köstliche Duft von würzigem, gegrilltem Rindfleisch, der mir das Wasser im Munde zusammenlaufen ließ. Wir kamen ins Gespräch und sie erzählte mir viel von ihrem Leben auf Cuba. Seit dem 10. Lebensjahr kocht sie für ihre neunköpfige Familie und auch heute noch kocht sie selbst. Selbst nach all der Zeit bevorzugt sie ihr Essen über offener Holzkohle zuzubereiten. Am liebsten Rindfleisch, so wie an diesem einen bestimmten Tag, was jedoch nur sehr selten vorkommt.
Trotz ihres spannenden Lebens auf Cuba und all den Abenteuern, die sie erlebt hat, bereitete es ihr am meisten Freude, mir Geschichten über das Kochen am offenen Feuer zu erzählen.
Seit diesem, vom Schicksal behafteten Tag reifte die Idee für ein Restaurant in Kempten, in dem - wie bei Chichi auf Cuba - traditionell mit Holzkohle gegrillt wird. Den passenden Grill für ein Restaurant zu finden war eine ziemliche Herausforderung. Jetzt ist er das Herzstück des 'Carlos Grill':
Groß, traditionell und unglaublich heiß!
Angefeuert mit regionaler Holzkohle verlangt unser Grill-Ofen dem Küchenteam mehr Fingerspitzengefühl ab, als ein herkömmlicher Gas- oder Elektroherd. Denn für den perfekten Fleischgenuss muss die Holzkohle immer auf der gleichen Temperatur gehalten werden - und das den ganzen Abend lang.